"Secret Garden"

"Secret Garden"

Schon lange entsprach der Garten aus dem Jahr 2003 nicht mehr den Vorstellungen der Hausbesitzer.

Die neu gebauten Wohnblöcke gaben endlich den Ausschlag: Der 420 Quadratmeter grosse Garten vermochte die Bauten mit seiner Bepflanzung nicht mehr ausreichend zu verdecken, und die Wohnqualität und Intimität des Einfamilienhauses war zunehmend beeinträchtigt. Dazu kamen weitere Mängel: Die Solitärpflanzen waren schon immer unvorteilhaft positioniert. Der alte Teich hatte in seiner organischen Form keinen Bezug zur klaren Architektur des Hauses. Die Rasenflächen wurden durch Büsche und Bäume zu stark unterbrochen, was einen immensen Pflegeaufwand zur Folge hatte. Und auch der Sichtschutz zum öffentlichen Weg, der am Grundstück vorbeiführt, wurde seinem eigentlichen Zweck nur noch bedingt gerecht. Zudem fügte sich der palettenartige Zaun nur mässig in das Landschaftsbild ein. Und schliesslich waren die Holzdecks am Haus defekt. Verschiedenste Gründe also, die eine kompletten Neugestaltung des Gartens nahelegten, obwohl zunächst nur die Erneuerung des Biotops im Fokus der Hausbesitzer stand.

Vorgaben der Bauherrschaft 

Zu den zentralen Wünschen des Auftraggebers gehörte der Einbau des Elementes Wasser in die Gartengestaltung. Für die Bepflanzung wurden weiss blühende Pflanzen, Sträucher und Stauden bevorzugt. Das Holzdeck, welches als Gartensitzplatz genutzt wird, war so zu ersetzen, dass es mit dem obenliegenden Balkon teilweise gedeckt wird. Das Biotop sollte auf bestehendem Niveau unter Einbindung eines zweiten Biotops auf tieferem Niveau fortbestehen. Und der Ersatz des Lattenzauns stand auf der «Muss-Liste». 

Grundidee und Umsetzung 

«Das Architekturkonzept des Hauses baut auf verschiedenen Ebenen auf – das Gleiche machen wir mit dem Wasser im Garten», so die Grundidee. Das Ziel: In der von Wohnblöcken umgebenen, dicht besiedelten Wohngegend eine verborgene Gartenwelt, einen «Secret Garden» zu gestalten, der in seiner Form und seinem Ausdruck der Architektur des Hauses entspricht. Umgesetzt wurde dies mit zwei auf Mass gefertigten Wasserbecken von Semadeni sowie zwei Pergola-ähnlichen Stahlrahmen, die als Rankgerüst mit Sichtschutzfunktion dienen. Im Zusammenspiel mit weissen Kletterrosen, drei aufgeschnittenen Hartriegeln und der weiteren Bepflanzung mit Hortensien, Seerosen und Enkianthus Kugeln wird eine Spannung erzielt, die inmitten der baulichen Dichte einen Ort des Träumens beschert. Für die Terrasse wurde eine Konstruktion aus verzinktem, pulverbeschichtetem Stahl erstellt, das Holzdeck selbst besteht aus IPE Holz (Brasilianisches Nussbaumholz). Die konkrete Umsetzung war aufgrund dieser dichten Besiedelung allerdings von verschiedenen logistischen Herausforderungen geprägt, dazu gehörte die Anlieferung der grossen Wasserbecken. Doch alles wurde gemeistert und das Ergebnis überzeugt und begeistert heute nicht nur die Hausbesitzer: Der Garten schaffte es sogar auf die Liste der Nominierten der Taspo Awards, den Oscars der
Grünen Branche, und belegte einen hervorragenden 3. Platz.

Naturpool

Die Hausbesitzer wünschten sich das Element Wasser und dieses wurde in einem modernen, gradlinigen Stil integriert. Als zentrales Element der Terrassenkonstruktion fliesst es über zwei Ebenen grosszügig von einem kleineren in ein grösseres Becken. Seerosen und Koifische fühlen sich gleichermassen wohl in diesen Wasseroasen. Eingerahmt werden sie von den IPE Holzdecks und kleinen bepflanzten Kiesflächen. Umgesetzt wurden die schwarzen Kunststoff-Becken von Semadeni.

Der Beitrag wurde vom Etzel Verlag verfasst und im Trendmagazin Gartenidee 01/2020 publiziert.

Detaillierte Informationen über Gartenteiche aus Kunststoff finden Sie in unserer Broschüre oder unter www.semadeni.com/teiche​​​​​​​.

Hier finden Sie weitere Referenzen von Teichen aus Kunststoff.

 

Nach oben