Individuelles Abfallsystem für das Stadtspital Triemli
Individuelles Abfallsystem für das Stadtspital Triemli
Wer kennt nicht die Schlagzeilen aus der Boulevardpresse über „Spitalkäfer“. Regelmässig ist von solchen Fällen zu lesen. Die Krankenhäuser unternehmen grosse Anstrengungen um Solches zu vermeiden.
Für jedes Krankenhaus gilt also die Grundvoraussetzung des möglichst keimfreien Arbeitens. Die Hände sind im Spitalalltag durchgehend im Einsatz, ob beim Pflege- oder Küchenpersonal, wobei sich Bakterien und Keime rasch verbreiten können. Das Personal des Triemli Spitals in Zürich hat den Wunsch geäussert, mit einem Abfallbehälter zu arbeiten, welcher mit dem Fuss anstelle der Hände betätigt werden kann und somit das keimfreie Arbeiten zusätzlich fördert. Dies war der Anstoss zur Entwicklung eines individuellen Abfallsystems.
Peter Jäger, Erfinder des individuellen Abfallsystems, hat im Vorfeld einen Kippkübel entwickelt, konstruiert und durch eine Patentanmeldung geschützt. Unter Berücksichtigung aller Anforderungen und Bedürfnisse wurde das System, ein wasserdichter, formstabiler und leichter Behälter schliesslich von Semadeni in Kunststoff hergestellt und der Prototyp im Triemli getestet – und das System hat erfolgreich bestanden! «Eine mühelose, handfreie, hygienische Betätigung ist damit gewährleistet», äussert sich der Entwickler Peter Jäger zufrieden. Seither ist in jedem Patientenzimmer, Stationszimmer und der Küche im Hauptgebäude des Stadtspitals Triemli mindestens einer dieser praktischen Kippkübel im Einsatz, der dem Personal das tägliche Arbeiten um einiges erleichtert und aus hygienischer Sicht Verbesserungen bringt.
Das System wurde bei Semadeni aus langlebigem Polypropylen gebaut. Zunächst erfolgte die Planerstellung mit einem CAD System, anschliessend wurden die Systeme gebaut unter Verwendung von in House Technologien wie Zuschneiden, CNC-Bearbeitung, Warmgasschweissen. Verwendet wurde Kunststoff-Halbzeug, dh. Platten, Rohre, Profile.
Das Stadtspital Triemli ist ein hochmodernes Zentrumsspital in der Stadt Zürich mit einem überregionalen Einzugsgebiet und schweizweiter Bekanntheit. Für rund 400'000 Menschen wird eine umfassende Grund- und Notfallversorgung sichergestellt. Dazu stehen 470 Betten und eine Belegschaft von über 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung.
Die ganze Success-Story finden Sie hier.
Bei weitern Fragen steht Ihnen Philippe Gehringer gerne zur Verfügung.